04.05.2022

Städtebauförderungsprogramm: 4,28 Millionen Euro für Würzburg Stadt und Land

Ziel ist die Belebung von Orts- und Stadtkernen

 

Berlin/Würzburg: Städte bilden einen zentralen Punkt unseres Lebens, weshalb der Bund die Länder und Kommunen durch die Städtebauförderung aktiv darin unterstützt, diese erfolgreich weiterzuentwickeln. Von 1971 bis 2021 wurden insgesamt 12.100 Gesamtmaßnahmen durch die Städtebauförderung gefördert. Ziel ist dabei die Belebung von Orts- und Stadtkernen, den Schwerpunkt bildet der ländliche Raum.

 

Im Rahmen des Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ wird der Region Würzburg Stadt und Land insgesamt eine Summe von 4.282.000 Euro zur Verfügung gestellt. Im Programm „Lebendige Zentren“ liegt der Schwerpunkt auf der Bewältigung der Herausforderungen von Innenstädten, Stadtteilzentren und Ortskernen, die von Funktionsverlusten, Gebäudeleerständen und abnehmender Nutzungsvielfalt bedroht sind. Die Stadt Würzburg erhält 568.000 Euro für die beiden Maßnahmen „Innenstadt-Kaiserstraße“ sowie „Heidingsfeld“.

 

Für den Erhalt und die Entwicklung ihrer Ortskerne erhalten auch folgende Gemeinden im Landkreis Finanzhilfen aus dem Förderprogramm:

Aub („Altstadt“) - 129.000 Euro,

Eibelstadt („Ortskern“) - 90.000 Euro,

Gerbrunn („Ortszentrum“) - 540.000 Euro,

Höchberg („Ortskern“) - 78.000 Euro,

Kürnach („Ortsmitte“) - 150.000 Euro,

Ochsenfurt („Altstadt“) - 210.000 Euro,

Randersacker („Ortskern“) - 225.000 Euro,

Sommerhausen („Altort“) - 150.000 Euro

Thüngersheim („Altort“) - 60.000 Euro

 

Im Programm „Sozialer Zusammenhalt“ liegen die Schwerpunkte auf der Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität sowie der Nutzungsvielfalt in den Quartieren, die Integration von Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und die Stärkung des Zusammenhalts in der Nachbarschaft. Die Stadt Würzburg erhält für die Maßnahme Lindleinsmühle 120.000 Euro.

Für den Zusammenhalt und das gemeinsame Gestalten des Zusammenlebens im Quartier erhalten auch folgende Gemeinden im Landkreis Finanzhilfen aus dem Förderprogramm:

Eisingen („Altort Eisingen“) - 15.000 Euro,

Estenfeld („Altort“) - 90.000 Euro

Giebelstadt („Ortsmitte“) - 600.000 Euro,

Hettstadt („Ortsmitte“) - 75.000 Euro,

Kist („Ortskern“) - 210.000 Euro,

Leinach („Ortsmitte“) - 60.000 Euro,

Margetshöchheim („Altort“) - 75.000 Euro,

Röttingen („Altstadt“)  - 150.000 Euro,

Waldbrunn („Altort“) - 240.000 Euro,

Waldbüttelbrunn („Ortskern“) - 30.000 Euro,

Zell a. Main („Alter Ortskern“) - 120.000 Euro

 

Im Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ liegt der Schwerpunkt auf der Bewältigung des wirtschaftlichen und demografischen Wandels in Bezirken, die von Funktionsverlusten und Veränderung der städtebaulichen Struktur betroffen sind. Die Stadt Würzburg erhält 282.000 Euro für die Militärareale, Ochsenfurt erhält für die Weststadt aus dem Förderprogramm 15.000 Euro Finanzhilfe.

 

Am 14. Mai wird beim Tag der Städtebauförderung das Engagement aller Beteiligten gewürdigt. Der bundesweite Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie Deutschem Städte- und Gemeindebund. Er zeigt, wie Städtebauförderung vor Ort mit Leben gefüllt wird und die Attraktivität der Kommunen gezielt gestärkt wird. In Würzburg ist an diesem Tag zwischen 12 Uhr bis 16 Uhr die Eröffnungsfeier der Wilhelmstraße und der Herzogenstraße geplant. Weitere Informationen zum Tag der Städtebauförderung und zu den Veranstaltungen in ganz Bayern und in Deutschland finden Sie unter: www.tag-der-staedtebaufoerderung.de .