26.03.2021

Universitätsklinikum Würzburg wird Standort für Fachärzte-Förderprogramm des Bundesministeriums für

Im Rahmen des Förderprogramms sollen an den acht ausgewählten Standorten etwa 100 Stellen für Fachärztinnen und Fachärzte geschaffen werden.

Würzburg / Berlin: Aus ursprünglich 29 Standortbewerbungen wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) heute acht Standorte im Rahmen eines mehrstufigen, wissenschaftlich geleiteten Verfahrens für das Förderprogramm von Fachärzten und Fachärztinnen bekannt gegeben; darunter auch das Universitätsklinikum Würzburg. Dies teilt der Würzburger CSU-Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder in einer aktuellen Pressemitteilung mit.
Im Rahmen des Förderprogramms sollen an den acht ausgewählten Standorten etwa 100 Stellen für Fachärztinnen und Fachärzte geschaffen und vom BMBF insgesamt mit rund 100 Millionen Euro gefördert werden. Der zusätzliche Forschungsanteil der Stellen wird mit bis zu 130.000 Euro pro Jahr pro Stelle gefördert. Erste Standorte werden voraussichtlich ab August 2021 mit dem Aufbau ihres Förderprogramms und der Auswahl von geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten beginnen.
Lehrieder zeigt sich hocherfreut, dass es das Würzburger Universitäts-klinikum in das Förderprogramm geschafft hat: „Wir alle wissen in diesen Tagen mehr denn je, welchen Stellenwert Gesundheit und eine optimale Versorgung im Krankheitsfall haben. Die Förderungen leisten einen enormen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der gleichzeitigen Tätigkeit in der Patientenversorgung und Forschung und stärken somit langfristig die Gesundheitsforschung in unserem Land.“
Mit der Finanzierung von Förderangeboten für forschende Fachärztinnen und Fachärzte wird das bestehende Förderangebot in Deutschland um ein wichtiges Element ergänzt – bisher gab es nur wenige Förderangebote für forschende Medizinerinnen und Mediziner, die bereits die Facharztweiterbildung („Advanced Clinican Scientists“) abgeschlossen haben. Mit der Förderung von Programmen an ausgewählten universitätsmedizinischen Standorten wird eine gleichzeitige Versorgung und auch Tätigkeit in der Forschung attraktiver gestaltet. Dafür sollen den Medizinerinnen und Medizinern geschützte Forschungszeiten, ein exzellentes Forschungsumfeld, und gute Rahmenbedingungen für das unabhängige Arbeiten bereitgestellt werden; all dies bei gleichzeitiger Sicherstellung der Chancengerechtigkeit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie.